Im Gespräch: mit Ralph Lewin
Der Schweizerische Israelitische Gemeindebund (SIG) hat einen neuen Präsidenten: Ralph Lewin, früherer SP-Regierungsrat in Basel-Stadt, spricht mit Roger de Weck über die mehr als 18’000 Juden in der Schweiz, über Antisemitismus und den Dialog mit Musliminnen: «Wir wehren uns gegen jegliche Ausgrenzung. Wir wissen, was es bedeutet, ausgegrenzt zu werden.»
Was Sie im Podcast erwartet: Das Stereotyp des geldgierigen Juden (01:01)
Verschwörungstheorien – von den «Brunnenvergiftern» im Mittelalter über Viktor Orbáns Feldzug gegen George Soros bis zu QAnon (04:50)
Der abklingende, nachwirkende christliche Antisemitismus (08:49)
Schweizer Alltagsrassismus und das «Vermeidungsverhalten»: Sag ich, dass ich Jude bin? (10:30)
Die hohen Kosten der jüdischen Gemeinden für ihre Sicherheit (16:20)
Islamistischer und rechtsextremer Terrorismus, Hassprediger und Aufwiegler (21:29)
Die unscharfe Grenze zwischen Israel-Kritik und Antisemitismus (28:28)
«Die Meinungen zur israelischen Politik gehen unter Juden genauso auseinander, wie sie unter anderen Menschen auseinandergehen.» (32:13)
Die Diskriminierung der Frau im Katholizismus, im Islam und in Teilen des Judentums (35:45)
Der Israelitische Gemeindebund: Angst vor Mitgliederverlust, Diskussion über Mischehen, Trend zur Säkularisierung (44:18)
Der stille Schweizer Antisemitismus: «Die Schweiz hat immer nur unter Druck gehandelt.» (47:19)
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