Im Gespräch: mit Christiane Hoffmann
Was Sie im Podcast erwartet Auch die Journalistin Christiane Hoffmann dachte, mit Angela Merkel sei es vorbei – und musste sich eines Besseren belehren lassen. Sie bezeichnet die Kanzlerin als Machterhaltungsmaschine: uneitel, instinktsicher und risikoscheu (einzige Ausnahme: die Flüchtlingskrise von 2015). Nun bereitet sie ihren selbstbestimmten Abgang vor – und will ihrer Partei den Platz an der Regierungsmacht sichern. (01:47)
Die 180-Grad-Wende in der Europapolitik: Angela Merkel hat die Pandemie als Chance begriffen und ihre konservative Partei dazu gebracht, mehr europäische Solidarität zu zeigen. Sprich: die Schulden zu vergemeinschaften. Trotzdem: Merkels Vermächtnis ist es, die erste Frau, die erste Ostdeutsche im Kanzleramt, die Krisenkanzlerin zu sein. Aber nicht: die grosse Europäerin zu sein. (10:00)
Über den Merkel-Hass der konservativen Männer und der Ostdeutschen, über das Rätsel, das Geheimnis von Merkels Karriere. Und wie sie von Helmut Kohls «Mädchen» zur «Mutti» – zur Mutter der Nation, auch in der Corona-Krise – mutierte. (16:08)
Zum ersten Mal in der Bundesrepublik ein angekündigter Abschied von der Macht. Wer wird Merkels Nachfolger? Markus Söder, Armin Laschet, Friedrich Merz – oder doch der agile, erfolgreiche Gesundheitsminister Jens Spahn? (24:32)
Über die Bayern, diese besonderen Deutschen – der Freistaat ist gleichsam Frankreich in der Bundesrepublik. (34:21)
Deutschlands neue Perspektive ist Schwarz-Grün, also die alte und die neue Mittepartei. Die SPD ist die müde Partei. Und: Was bedeutet die schwere Wirtschaftskrise für Die Linke und die AfD? (37:14)
Die drei deutschen Risse: 1. Pro- und Antieuropäer, 2. Ost- und Westdeutsche, 3. Arme und Reiche. (46:12)
Vorschau in die Zeit nach 2021: Was macht die «Rentnerin» nach dem Rücktritt? (55:41)
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